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Gedankenaustausch zum Tourismus

Eingeladen hatte der Tourismusverein Pankow e.V., das Bezirksamt Pankow und der Bürgerverein Dorf Rosenthal e.V. in den Gemeindesaal der Kirche Rosenthal. Rona Tietje, Stadträtin für Jugend, Wirtschaft und Soziales im Bezirksamt Pankow, Sascha Hilliger, Vorstandsvorsitzender des Tourismusverein Pankow e.V., und Dr. Dieter Bonitz, Vorsitzender des Bürgervereins Dorf Rosenthal e.V., begrüßten die Gäste zu einem Gespräch über Tourismus in Rosenthal. 

Der Begriff des Tourismus

Mit dem Wort Tourismus sind noch immer abschreckende Bilder von Hotelsilos an kilometerlangen, überfüllten Sandstränden, mit betrunken feiernden Menschen aus fernen Ländern verbunden. Tourismus sei etwas für arme, strukturschwache Gegenden zur Hebung der Wirtschaftskraft. Insofern war die Frage von Frank Hakelberg, Mitglied im Gemeinderat der evangelischen Kirche Rosenthal-Wilhelmsruh, berechtigt: Braucht Rosenthal überhaupt Tourismus und wenn ja, wozu?

Ein anderes Bild malte Dr. Dieter Bonitz: Tourismus kann auch bedeuten, dass man Freunde zu sich nach Hause einlädt, vorher die Wohnung aufräumt und dann mit seinen Gästen zusammen etwas kocht. Sie also in das echte Leben integriert und sein Zuhause mit ihnen teilt. 

Wie das Bezirksamt Pankow und seine Wirtschaftsförderung Tourismus verstehen, nämlich als nachhaltig, erläuterten dann Nadine Thomas und Daniela Franzke in einem Folienvortrag. 

Gruppendiskussion im Plenum

In einem anschließenden Gespräch ging es um die touristischen Angebote Rosenthals und die zu schaffenden Voraussetzungen für einen attraktiven Tourismus. In den Gesprächen wurde auch deutlich, dass Rosenthal einen Tourismus nicht aus wirtschaftlichen Gründen nötig hat. Das alte Angerdorf befindet sich mal wieder gerade im Umbruch und verzeichnet momentan einen erheblichen Zuzug. Rosenthal ist ein attraktiver Ort auch ohne Touristen. Und trotzdem fand die Diskussionsrunde eine ganze Reihe von Ansätzen, um Rosenthal noch attraktiver zu machen – für seine Bewohner und seine Touristen. 

Gut sei der Austausch der betroffenen Bürger mit der Politik. Hier versprach Rona Tietje auch ihre Unterstützung für die Probleme und Nöte der Rosenthalerinnen und Rosenthaler. Die Diskussionsbeiträge hat Dieter Bonitz auf einer Moderationstafel gesammelt, damit sie als Ausgangspunkt für weitere Überlegungen dienen können. Wenn das Bezirksamt und die interessierte Zivilgesellschaft zusammenarbeiten, wird man gute Lösungen finden. Die Nachbarvereine waren jedenfalls sehr interessiert und freuen sich auf den Fortgang der Beratungen.   

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