In den Spreewald im Frühling 2019
Die heimatkundliche Reise im Frühjahr 2019 führte die Mitglieder des Bürgervereins am 13. April 2019 in den Spreewald.
Heimatkundliche Kahnfahrt
In dem 800-Seelen-Dorf Schlepzig erlebten wir nach einem ausführlichen Frühstück eine traditionelle Kahnfahrt auf der Spree. Genauer: in einigen der zahlreichen Seitenarme der Spree, die sich hier in ein dichtes Netz von Wasserstraßen verzweigt. In zwei Kähnen, die allein mit Muskelkraft fortbewegt wurden, lernten wir von unserem Fährmann viele interessante Geschichten über das Leben in dem grünen Ort. „Lieber einen grünen Ort, als einen Grünen im Ort“, war sein Lieblingsspruch. Die Müllabfuhr kommt hier auch über das Wasser zu den Grundstücken. Überall stehen Wegweiser am Wasser, damit man sich zurechtfindet. Biber und Wasserratten besiedeln die Ufer. Die Uferbefestigungen müssen regelmäßig gepflegt werden. Die Kähne waren früher aus Holz, aber heute meist aus Aluminium.
Whisky-Brennerei
Ebenfalls in Schlepzig lernten wir außerdem noch eine Whisky-Brennerei kennen, die erst nach der Wende von einem Berliner Röntgenologen aufgebaut wurde, der sich hier einen Lebenstraum verwirklichen wollte. Er hatte die alte Brauerei gekauft und renoviert. Bei der Restauration hat jemand das Recht zur Brennerei unter den Dielen entdeckt. Darauf beschloss der neue Besitzer Dr. Römer, das Recht in Anspruch zu nehmen und Whisky zu brennen. Der Whisky gewann schon einen Preis in internationalen Wettbewerben und wird jetzt in größeren Mengen hergestellt.
Lübenau
Zum Abschluss stand noch ein Besuch in Lübenau auf dem Programm. Hier ist die Spreegurke zu Hause und es sind einige sehenswerte historische Schlösser und Gärten zu sehen.
Reisebericht
Unsere Schriftführerin Irene Schanner hat die Fahrt in einem eigenen Dokument zusammengefasst, das für die Teilnehmer als schöne Erinnerung verwendet werden kann.
2019-04-13_Spreewald-SchannerHier klicken, um den Beitrag herunterzuladen.